Facebook Fanseite vs Facebook Profil
Das Facebook als Marketinginstrument eine große Rolle spielt ist vielen klar. Doch wie genau das realisierbar ist ist eine andere Geschichte. Zuerst einmal muss man sich klar darüber werden, wie Facebook aufgebaut ist. Dieser Teil meiner kleinen Reihe zum Thema “Was ist Facebook Marketing” beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen einer Facebook Fanseite (auch Facebook Seite genannt) und einem Facebook Profil (damit ist ein ganz normales Facebook Nutzerprofil gemeint).
Jeder angemeldete Nutzer verfügt über sein eigenes persönliches Facebook Profil. Dies entspricht dem Grundgedanken des Social Networkings – Freunde finden und sich mit ihnen austauschen. Dies kann über Fotos, Links, Texte oder auch Videos geschehen. Je nach Einstellung seines eigenen Profils sind mehr oder weniger Informationen öffentlich ersichtlich oder nur für Freunde zugängig.
Jeder, der über ein eigenes Profil verfügt kann eine Fanseite oder auch einfach nur eine Facebookseite erstellen. Dies wird maßgeblich für Unternehmen, Musiker, Bands oder Marken genutzt. Doch ohne ein eigenes Profil gibt es auch keine Facebook Seite. Es ist nicht zulässig einen eigenen Account, also ein eigenes Profil, für ein Unternehmen, o.ä. einzurichten. Um es einfach zu sagen: Profile sind für Privatmenschen und Seiten sind für Unternehmen bestimmt.
Die Vorteile von Facebook Fanseiten übertreffen die eines gewöhnlichen Profils an vielen Stellen. Eine Fanseite ist immer öffentlich – sie wird also auch bei der Googlesuche gefunden. Der Betreiber einer Fanseite muss sich vordergründig nicht darum kümmern möglichst viele Fans zu erhalten, da jeder x-beliebige Nutzer ein Fan werden kann. Auch funktioniert die Verwaltung einer solchen Fanseite sehr einfach. Es können beliebig viele Administratoren benannt werden, die die Seite über ihre eigenen Profile verwalten können.
Facebook Fanseiten verfügen über spezielle Tools und Plug-Ins, die die Seiten zum einen interessant machen sollen, sie aber auch statistisch auswertbar machen. Egal ob YouTube Video Plug-In oder ein Diskussionsforum – vieles ist nur auf einer Fanseite möglich.
Ein nicht außer Acht zu lassender Vorteil ist auch, dass die Nachrichten, die ein Nutzer über sein Profil postet nicht in Zusammenhang gebracht werden mit seiner verwalteten Fanseite. So lassen sich persönliche Meinungen ganz klar von einer Unternehmensseite fern halten.
Sebastian Buckpesch (Facebook Marketing) December 10th, 2010 at 1:21 pm
Als Unternehmen, Band oder Institution, die auf Kontakt mit möglichst vielen Menschen aus ist, sollte die Entscheidung klar für eine Seite ausfallen. Individuelle Personen haben keine Verwendung für Seiten – es sei denn sie heißen Sascha Lobo und brauchen mehr als 5.000 Freunde…