Wie funktioniert Twitter?
Neben dem großen Facebook hat es die Social-Media-Plattform Twitter geschafft sich zu behaupten und auch im deutschsprachigen Raum eine Nutzerbasis entwickelt. Twitter verfügt dabei über gewisse Besonderheiten im Aufbau und in der Funktionsweise.
Die grundlegende Funktionsweise von Twitter
Jeder Nutzer von Twitter kann Beiträge erstellen, die dann von interessierten Lesern kommentiert und weiterverbreitet werden können. Ein Kernelement von Twitter ist aber, dass diese Beiträge lediglich 140 Zeichen beinhalten können. Damit sind sie kürzer als eine SMS, welche bis zu 160 Zeichen lang sein darf.
Diese radikale Begrenzung wird angeblich dadurch erklärt, das Twitter von seinen Erfindern zunächst dafür erdacht wurde, um sich auf Partys und anderen großen Events mit vielen Menschen besser mit seinen Freunden verabreden zu können oder auch um auf Festivals schnell den Bierstand zu finden, an dem es gerade Freibier gibt.
Im Grunde funktioniert Twitter damit wie ein Blog, lediglich die Länge eines Beitrags ist auf das absolut Minimale beschränkt. Daher wird Twitter auch manchmal als „Mikroblogging“-Plattform bezeichnet.
Heute wird Twitter nicht nur dafür genutzt, um sich mit seinen Freunden auszutauschen: genau wie bei Facebook hat jedes größere und auch manches kleinere Unternehmen das Potential erkannt, welches in der Plattform steckt. Die Beiträge eines Nutzers werden dabei Tweets genannt.
Die Welt von Twitter: Tweets und Hashtags
Im Zentrum von Twitter stehen also die Beiträge eines Nutzers, die sogenannten Tweets. Diese sind natürlich optimiert, um möglichst kurz zu sein. Daher werden oft Abkürzungen verwendet. Um auch einen Link sinnvoll in einem Tweet unterbringen zu können, werden sogenannte URL-Shortener verwendet.
Ein weiterer Bestandteil von Tweets sind die Hashtags. Ein Hashtag wird durch ein #-Zeichen gekennzeichnet. Somit ist es möglich, seine Tweets bestimmten Themen und Diskussionen zuzuordnen. Ein Beispiel hierfür wäre #Sommer. Ein solcher Tweet würde sich also mit dem Sommer beschäftigen.
Wozu braucht man Hashtags? Durch einen richtigen Hashtag können der Nutzer und sein Beitrag von anderen interessierten Personen gefunden werden. So kann man Twitter beispielsweise nach „#Sommer“ durchsuchen und findet dann alle Tweets zum gleichen Thema.
Auch bei Veranstaltungen sind Hashtags sehr praktisch. Durch sie kann man den eigenen Tweet einer bestimmten Diskussion hinzufügen. So gibt es beispielsweise jeden Sonntagabend eine Diskussion bei Twitter mit dem Hashtag #Tatort.
Follower und das Retweeten
Bei Facebook kann man mit anderen Nutzern befreundet sein oder eine Seite „liken“. Bei Twitter funktioniert das Ganze ein bisschen anders. Wenn man einen bestimmten Nutzer interessant findet, kann man diesem „folgen“ – man wird damit zu einem sogenannten Follower. Dadurch sieht man nun alle Beiträge dieses Nutzers auf der eigenen „Timeline“ (die Timeline ist damit vergleichbar mit dem Newsstream von Facebook). Die Twitter Timeline besteht damit aus den Beiträgen aller Nutzer, denen man folgt.
Die Tweets andere Twitter-Nutzer kann man kommentieren und auch favorisieren. Am wichtigsten ist aber die Option des „retweets“. Dadurch wird der Tweet des anderen Nutzers an die eigenen Follower weitergeleitet. Ein sehr guter Tweet kann damit schnell eine große Reichweite aufbauen.
Twitter: Das sind die wichtigsten Funktionen
Bei Twitter werden also sogenannte Tweets mit Hashtags versehen und an die eigenen Follower weitergeleitet. Wenn man Glück hat, wird der eigene Beitrag retweeted und damit für eine große Anzahl an Nutzern sichtbar.
Was sind nun die Vor- und Nachteile von Twitter, wenn man dieses für den eigenen Social-Media-Auftritt nutzen möchte? Diese Infos gibt es hier. „Die Vor- und Nachteile von Twitter“.
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