Erfolgreich Bloggen

Die Optimierung von Blogs wird immer populärer und wichtiger. Nur mit den richtigen Tricks und Tipps schafft man es an die Spitze von Google, Bing, Yahoo und Co. Doch anstatt hunderte von Euro für einen sogenannten Suchmaschinenoptimierer (kurz: SEO) auszugeben, kann man vorerst auch einige Punkte beachten und ein paar Fallen umgehen.

Die Wahl des richtigen Content-Management-Systems

Die Auswahl an CMS ist mittlerweile sehr groß. Alle haben Vor- und Nachteile. Und dabei ist die Wahl der richtigen Blog-Software besonders wichtig für den späteren Erfolg. Wer sich von der breiten Masse abheben möchte, der braucht eine individuelle Blog-Lösung. Diese muss auf die Zielgruppe angepasst werden. Für die meisten Blogger sind WordPress, Typepad und Blogger ausreichend. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und sowohl Funktionalität, als auch Layout benutzerdefiniert anpassen. Zu achten ist in erster Linie auf die für den Schreiber einfache Bedienung des CMS.

Den Blog richtig hosten

Einer der schlimmsten Fehler, den Sie machen können ist, dass Sie den Blog auf einer anderen Domain hosten, als Ihre Hauptseite. Sie verschenken kostbares Ranking, Vertrauen, Bekanntheit und attraktive Links.
Am Besten machen Sie aus Ihrem Blog eine Unterkategorie einer bereits bestehenden, themenrelevanten Homepage. Ebenfalls vorteilhaft für das Ranking ist es, den Blog auf einer Subdomain aufzubauen. Ganz schlecht ist es, den Blog bei einem kostenlosen Bloganbieter, wie beispielsweise Blogspot oder WordPress zu hosten.

Überschriften für die Blog-Zielgruppe

Schon bei den Überschriften muss man immer vor Augen behalten, dass man für die potentiellen Leser schreibt. Die Title Tags sollen deshalb kurz, prägnant, themenrelevant und eingängig sein. Doch sollte man auch die Suchmaschinen nicht vergessen. Eine Analyse der gesuchten Begriffe ist aus diesem Grund fast unerlässlich geworden. Danach weiß man, welche Phrase wirklich von der Zielgruppe gesucht wird und kann diese im Title verwenden.

Mischen Sie sich unters Blog-Volk

Egal, zu welchem Thema Sie schreiben, es gibt immer schon andere Blogs, Foren und aktive Online-Communities, die sich in Ihrer Nische bewegen. Manchmal muss man vielleicht ein wenig um die Ecke denken, um die richtige Plattform zu finden, doch das dürfte bei der Masse an Angeboten nicht mehr schwer fallen. Machen Sie sich einen Namen und setzen Sie Links zu Ihrem Blog, wann immer dies angebracht ist.

Denken Sie an Bookmarks

Benutzen Sie zum Bookmarken Seiten wie Flickr, del.icio.us, Mister-Wong und Digg. Diese Vorgehensweise sorgt für ein wenig Traffic und macht die Seite natürlich bekannter. Es gibt spezielle Buttons, die man auf seiner Seite einbinden kann, damit Besucher die Seite zusätzlich bookmarken.
Doch aufgepasst! Nicht jeder Ihrer Posts ist es Wert, von Ihnen gebookmarkt oder in anderen Blogs erwähnt zu werden. Wenn Sie übertriebenes Online-Marketing betreiben, dann wird sich das negativ auf Ihr Ansehen auswirken.-

Am Anfang keine Blog-Kommentare zulassen

Ein neuer Blog ohne Kommentare wirkt erst einmal leer und unbeliebt. Ein einfacher Trick kann helfen, diesen Eindruck zu verhindern. Schalten Sie die Kommentarfunktion Ihres CMS ab und warten Sie, bis Sie mindestens 750 Besucher pro Tag haben. Aktivieren Sie erst dann die Kommentarfunktion.

Seien Sie kein Mitläufer

Manche Ideen sind es Wert, von mehreren Bloggern verbreitet zu werden. Doch sehr viele sind es nicht! Auch wenn es wichtige Nachrichten in Ihrer Nische gibt, so bedeutet dies nicht automatisch, dass Sie diese aufgreifen oder erwähnen müssen. Besitzt man einen etablierten Blog, dann kann dies natürlich gut sein, denn die Leser akzeptieren einen als Sprachrohr. Ist man allerdings gerade dabei, einen Blog zu starten, dann muss man seiner Zielgruppe etwas einzigartiges bieten und die Dinge aus dem eigenen Blickwinkel wiedergeben. Je umkämpfter ein Themengebiet ist, desto wichtiger ist es, sich von der breiten Masse abzuheben.

Den Blog verlinken

Setzen Sie nicht zu viele aber auch nicht zu wenige Links. Überlegen Sie stets, ob es im Artikel hilfreich ist, noch einmal auf eine andere Seite zu verlinken. Schreiben Sie beispielsweise über ein Thema in einem anderen Blog, dann gehört ein Link zum guten Ton. Ebenso sollten Sie beispielsweise Wikipedia verlinken, wenn Sie Ihre Informationen von dieser Seite haben.

Laden Sie Gast-Blogger ein

Sorgen Sie für mehr Bekanntheit und Wert Ihres Blogs, indem Sie einen Bekannten Blogger aus Ihrer Nische einladen, einen Artikel zu verfassen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie dann auch wirklich einen qualitativ wertvollen Text erhalten.

Vermeiden Sie vorerst Werbung

Werbung wie AdSense sollte man erst schalten, wenn man eine gewisse Leserschaft erreicht hat und dementsprechend beliebt ist. Erst wenn Sie Ihren Blog etabliert haben, können Sie langsam anfangen, AdSense, Banner und Textlinks einzubauen. Sind Sie zu voreilig, dann verschrecken Sie unter Umständen potentielle Leser.

Gestalten Sie Ihre Texte leserlich

Ein Blog, der nur aus Zeilen besteht, ist schwer zu lesen. Interessanter wird ein Artikel, wenn man Bilder, interaktive Elemente, Graphiken und Charts einfügt. Hat man all dies nicht, so helfen auch Aufzählungszeichen, Einzug, Zitate, etc., den Textblock lesbarer zu gestalten.

Analysieren Sie den Blog regelmäßig

Es gibt verschiedene Möglichkeiten herauszufinden, welche Artikel Ihres Blogs gerne gelesen werden, woher die Besucher kommen und welche Quelle die qualitativen Besucher bringt. Wenn Sie darauf achten, können Sie dementsprechend Strategien ausarbeiten und handeln.

Achten Sie auf eine effektive Archivierung

Das Blog-Archiv organisiert man am Besten in Themen und Zeiträume. Aus Usability-Gründen verzichtet man an dieser Stelle darauf, die gesamten Artikel wiederzugeben. Stattdessen reicht auch ein kleiner Ausschnitt oder ein kurzer Teaser.

Die richtige URL-Struktur

Die beste Art für die URL-Struktur ist vermutlich, diese so kurz und gleichzeitig so aussagekräftig wie möglich zu gestalten. Es ist auf jeden Fall besser, die Blogtitel mit Bindestichen zu wählen (bei den meisten CMS ist dies bereits automatisiert), anstatt dynamische Parameter. Diese kryptischen Zahlen- und Buchstabenfolgen sind aus SEO-Sicht nämlich absolut wertlos.

Geben Sie so viel wie möglich von sich preis

Die Blogleser lieben es, wenn ein Blogger umfangreiche Geschichten erzählt. Dass dabei die private Sicht der Dinge ausgeplaudert wird ist mittlerweile an der Tagesordnung. Wer bereit ist, eigentlich private oder geheime Details zu verraten, wird mit seinem Blog Erfolg haben. Sparen Sie also nicht mit Geschäftsgeheimnissen, Kalkulationen, Vertragsangelegenheiten und gelegentlich harmlosen Gerüchten. Wie weit Sie gehen wollen, müssen Sie selbst abschätzen.

Nutzen Sie Tage mit vielen Zugriffszahlen

Nach einer Weile der Analyse wissen Sie, wann die meisten Leser auf Ihren Blog kommen. Das kann ganz unterschiedlich sein und von der Zielgruppe abhängen. Dies sollten Sie effektiv nutzen, um Kapital zu schlagen. N den Zeiträumen, in denen Sie viel Traffic verzeichnen, sollten Sie mit 2-3 hochwertigen Beiträgen aufwarten. Achten Sie darauf, dass Sie in diesen Phasen nicht länger als 48 Stunden inaktiv sind.

Finden Sie Ihren eigenen Stil

Zum Stil gehört vieles. Angefangen beim Layout des Blogs, über eine charismatische Schreibweise, die gerne gelesen wird, bis hin zu den Zeiten, in denen Sie einen Post veröffentlichen- all dies weckt Erwartungen bei Ihren Lesern. Wenn Sie von diesen Parametern abweichen, dann riskieren Sie, dass Leser abspringen, die mehr über Sie wissen wollten oder einen neuen Post zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartet haben. Veröffentlichen Sie das, was Ihre Leser von ihnen erwarten. Und wenn Sie normalerweise zwei Posts am Tag erstellen, dann wirkt es sich negativ auf den Traffic aus, wenn Sie nur noch 3 Posts in 4 Wochen schreiben. Wenn man einmal keine Zeit hat, dann ist es hilfreich, Gast-Blogger einzuladen oder für solche Fälle schon einmal Artikel vorzubereiten. Bleiben Sie Ihrem Stil aber stets treu!

Etablieren Sie eine Marke

Man könnte auch sagen: Machen Sie sich einen Namen!
Wenn Sie eine Marke etablieren, dann sollte sich Ihre Zielgruppe damit identifizieren können. Sie müssen den Wunsch entwickeln, ein Mitglied zu werden. Dazu gehören Exklusivität, Insider-Witze, Kontakt mit Stammlesern und Verweise auf bisherige Erfahrungen. Dadurch halten Sie Ihre Stammleser im Blog und schaffen Loyalität.
Wenn Sie gerade erst anfangen und dabei sind, sich einen Namen zu machen, dann sollten Sie folgendermaßen vorgehen: Schreiben Sie sich Ihre Ziele auf und welche Eigenschaften Ihre Identität aufweisen soll. Das wird Ihnen beim Schreiben der Blog-Artikel helfen, damit Sie einer Art rotem Faden folgen können.

Die Bloggosphäre ist mittlerweile ziemlich überfüllt und umkämpft. Doch mit diesen Tricks sollten Sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Viel Erfolg!

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