Bumerang Prinzip

Ob nun in Bezug auf das Sportgerät oder als geflügeltes Wort, den Begriff des Bumerang Prinzips kennt wohl jeder. Er beschreibt, dass etwas zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Aber ganz so einfach kann es ja nicht sein. Ein Stock, den man wegwirft, kehrt schließlich nicht zu einem zurück. Wie genau funktioniert also ein Bumerang?

Die Bauweise des Bumerang – so einfach wie genial

Das Geheimnis liegt zunächst in der Bauweise des Bumerang, das die Menschen bereits seit Jahrtausenden kennen. Funde von Wurfhölzern und Wurfstöcken aus Jungsteinzeit und Bronzezeit bestätigen die beeindruckende Geschichte des Bumerangs, der mittlerweile von der Waffe zu einem beliebten Sportgerät geworden ist.

Grundsätzlich muss die Fläche eines Bumerangs dem Gewicht angepasst sein, so dass der notwendige Auftrieb erzeugt werden kann. Zudem muss ein Bumerang auf der Unterseite so flach sein, dass er zum Beispiel auf einem Tisch mit beiden Flügeln gleichmäßig aufliegt. Die Oberseite dagegen muss gewölbt sein und sich zu den Außenseiten verjüngen.

Antrieb durch Rotation

Mit dieser Bauweise kann der Bumerang nun gleich mehrere Gesetze der Physik ausnutzen, damit das Prinzip Bumerang auch in der Praxis funktionert. Am wichtigsten ist hierbei, dass der Bumerang nicht unbeweglich durch die Luft fliegt, sondern sich dabei um sich selbst dreht. Dabei sorgt der sogenannte gyroskopische Effekt dafür, dass der Bumarang beim Rotieren dennoch stabil in der Luft liegt.

Schließlich ist es jedoch die Rotationsbewegung an sich, die den Bumerang wie auch den modernen Hubschreiber in der Luft hält. Im Flug erhält derjenige Flügel, der jeweils weiter vorne liegt, einen stärkeren Auftrieb. Dieser ungleiche Auftrieb zwischen vorderem und hinterem Flügel sorgt für den bekannten Kippeffekt – der Bumerang liegt nicht gerade in der Luft, sondern stets etwas geneigt. Ein von einem Rechtshänder gweworfener Bumerang neigt sich nach links, ein von einem Linkshänder geworfener nach rechts. Daraus ergibt sich, dass es jeweils spezielle Bumerangs braucht, die in ihrem Profil diesen Neigungswinkeln angepasst sind.

Während diese Neigung beim Hubschrauber kompensiert wird, da hier eine Schräglage aus naheliegenden Gründen nicht erwünscht ist, ist sie das eigentliche Geheimnis des Bumerang Prinzips. Denn nur durch die schräge Flugbahn fliegt der Bumerang im Kreis und kehrt so zum Werfer zurück.

folgende Mail von Winfried habe ich bekommen:

Hallo,

da hat sich leider ein Fehler eingeschlichen:

Ein von einem Rechtshänder gweworfener Bumerang neigt sich nach links,

…. Neigen tut er sich nach rechts und fliegen tut er linksherum, gegen den Uhrzeigersinn. Würde er sich nach links neigen, würde er im Kreisflug abstürzen…..

ein von einem Linkshänder geworfener nach rechts.

… Und der neigt sich natürlich nach links und fliegt im Uhrzeigersinn, also nach rechts!

Daraus ergibt sich, dass es jeweils spezielle Bumerangs braucht, die in ihrem Profil diesen Neigungswinkeln angepasst sind.

Zusätzlich dazu könnte man noch sagen, dass der Bumerang genau spiegelverkehrt konstruiert ist.

Ach ja, in der 2. Überschrift ist leider noch ein Tippfehler “Bumarang”.

Many happy returns,

Winfried

DAS BUMERANG-PROJEKT
http://bumerang-projekt.levinpfeiffer.com/

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